SG bezwang Ribe-Esbjerg HH mit 35:30
Sieg im JACOB CEMENT CUP 2021
„Schön, dass wir wieder hier sind!“, sagte Hallen-Moderator „Holzi“ Holst. So dachten auch die 1533 Zuschauer – und die SG Akteure. Die Hausherren starteten in der 6:0-Defensive ohne Neuzugang. Benjamin Buric feierte gleich seine erste Heim-Parade seit Mitte Mai. Im Angriff zeigte sich Aaron Mensing und hämmerte den Ball zum 5:2 ein. Mads Mensah half als „Linkshänder“ aus, da Magnus Rød beim Warmup etwas am Knie gespürt hatte und auf der Bank blieb. Anton Lindskog passte gänzlich. Eine Vorsichtsmaßnahme: Der Rücken hatte etwas im Abschluss-Training gezwickt. Bis zum 10:9 blieb Ribe-Esbjerg auf Tuchfühlung. In der Offensive klappte schon viel, doch hinten suchte die SG nach Stabilität. Flügelwechsel nach 20 Minuten: Emil Jakobsen lochte zum 15:11 ein. Kurz darauf mischte auch Youngster Oscar von Oettingen erfolgreich mit. Johannes Golla stellte mit seinem sechsten Treffer den 21:15-Halbzeitstand her.
SG zeitweise zehn Tore vor
Kevin Møller meldete sich exakt 39 Monate nach dem Meister-Coup von 2018 zurück in der „Hölle Nord“. Die 34. Minute gehörte Marius Steinhauser: ein Doppelschlag zum 25:17. „Super Flensburg, super Flensburg“, schallte es von den Rängen. Hampus Wanne wirbelte wie eh und je: Mit seinem zehnten Treffer besorgte der Schwede das 29:19. Die Gäste von Ribe-Esbjerg hielt mit ihrer Sieben-Feldspieler-Taktik ihren Torwart Søren Rasmussen und die SG Deckung auf Trab. So erreichten sie eine Verbesserung des Resultats. Insgesamt war es ein munteres Spiel, das Hunger auf den packenden Wettkampf der LIQUI MOLY HBL machte. Den Abpfiff begleiteten stehende Ovationen. Lasse Svan nahm den Ziegelstein-Pokal entgegen. „Es war schön, mit Zuschauern und zu Hause zu spielen“, sagte der Kapitän. „Der Angriff war effektiv, das Tempo im Gegenstoß gut. Es gibt aber auch noch Baustellen: Gerade unsere Abwehr benötigt genau das richtige Timing.“ Die Siegerehrung endete mit einigen Kurz-Interviews, wobei Emil Jakobsen mit seinem ersten Statement auf Deutsch glänzte: „Einmal Flensburg, immer Flensburg!"
SG: Buric (7 Paraden), Møller (4 Paraden, ab 31.) – Helmersson, Golla (7), Hald (1), Svan, von Oettingen (2), Wanne (10/5), Steinhauser (3), Mensah (2), Gottfridsson (3), Jakobsen (3), Mensing (4)